Female Leadership - Im Gespräch mit Tanja Grallert

1. Erzähl uns von deiner Firma, deinem Projekt und deiner Vision davon?

Ich konnte anfänglich die Menschen mit meinen Ideen zünden, aber leider kam ich schwer auf den Punkt.
Habe dann gelernt mich auf meine Art zu strukturieren und anzuerkennen dass gerade das improvisieren meine absolute Stärke ist.
Da ich ohne Kapital gestartet bin, habe ich mich von Auftrag zu Auftrag gehandelt.
Sobald ein bisschen Geld da war habe ich in Equipment investiert und so ist die Firma gewachsen.
Da ich bereits mit einer Firma gescheitert bin, war klar von der Bank werde ich keinen Cent bekommen.

Im Nachhinein betrachtet wars sicher nicht easy, aber ein sehr großer Vorteil du weißt immer was geht.

2. Gab es große Hürden beim Gründen? Was waren Stolpersteine - wie bist du gut durch diese Phase gekommen?

Seitdem ich 15 Jahre alt bin, wollte ich selbstständig sein. Als es dann so weit war, hatte ich ziemlichen Respekt vor dem Weg und ich hatte auch keinen Plan, doch meine Leidenschaft, die Liebe und die Begeisterung für das, was ich den Menschen geben wollte, war größer als die Unsicherheit und die Angst.

Wenn man eine Entscheidung trifft, dient das Leben und zeigt dir den richtigen Weg. Ich hatte keinen Businessplan, das würde für mich auch nicht funktionieren, sondern ich habe auf mein Bauchgefühl gehört und es hat mir den besten Weg gewiesen.Natürlich hatte und habe ich Ängste und Selbstzweifel. Es gibt da aber ein kleines Wort, das mich dabei unterstützt meinen Weg zu gehen: „Trotzdem.“

„Ich habe gerade total Angst vorm nächsten Schritt, und mach ihn trotzdem!“  😉

3. Gab es jemals Selbstzweifel, wo holst du dir Support und Feedback? Wer ist dein schärfster Kritiker?

Ja, klar gab’s die, aber gleichzeitig wusste ich, ich muss meine Idee umsetzen und kann einfach nicht für Konzerne arbeiten, meine Ideen verbuffen sehen . Ich wusste es klappt. Support fand ich im Lesen von Lebensgeschichten, von Menschen die mich faszinieren. Eine große Freundin von Feedback bin ich nicht. Meine Familie waren meine schärfsten Kritiker

4. Was würdest du weiblichen Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Du schaffst das und du weißt das

5. Was würdest du Frauen generell mit auf den Weg geben?

Triff eine Entscheidung, welche Strategie du im Leben gehen willst. Erste oder zweite Reihe. Beides ist toll
6. Ein Fehler der dich vieles hat lernen lassen, aber den du kein zweites Mal brauchst?
Wennn ich Hilfe brauche nicht darum zu Bitten. Menschen wollen helfen, sie müssen es nur wissen, das du das auch möchtest. Und dann sei Dankbar und freue dich darüber, dass du auch helfen wirst können.
7. Dein nächster Coup? Traum? Milestone?
Meine Expertise weiterzugeben
8. Wie und wo finden wir dich online?

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